Hessische Volkskunstgilde e. V.
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Taufe

In früheren Zeiten war es üblich einem neugeborenen Kind das Sakrament der Taufe umgehend zu Teil werden zu lassen. Spätestens nach einer Woche fand die Taufe statt. Die Hebamme hatte die ehrenvolle Aufgabe, das Neugeborene, umhüllt mit dem "Straußtuch" des Vaters, in die Kirche zu tragen. Nachdem dieses Tuch bei der Hochzeit außer Gebrauch kam, verwendete man dann gerne ein weißes Spitzentuch. Lediglich der Vater sowie die Patin (Gote) oder der Pate (Petter) nahmen an der Zeremonie teil. Die Mutter lag noch im Wochenbett un durfte das Haus erst nach der Taufe des Kindes wieder verlassen. Die Patenschaft übernahm beim erstgeborenen Kind zumeist ein Großelternteil aus dem Haus. War die Patin jung und ledig, erschien sie in der Festtagstracht mit Abendmahlshaube sowie einem Kränzchen mit langen Bändern, welche bis zum Rocksaum reichen konnten.
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