Hessische Volkskunstgilde e. V.
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Trachtenteile nähen

In früheren Jahrhunderten stellten die Menschen ihre Kleidung selbst her. Hierfür verwandte man selbst angebautes Leinen und Schafwolle. Diese mussten zuerst mehrere Arbeitsgänge durchlaufen (Brechen, Hecheln bzw. Waschen, Kämmen etc.) bevor sie auf dem Spinnrad weiterverarbeitet werden konnte. Das gesponnene Garn wurde auf dem Webstuhl weiterverarbeitet. Die Wolle wurde weiterhin zum Stricken von Strümpfen, Jacken etc. verwendet. Andere Fasern und Stoffe, wie z. B. Baumwolle und Seide galten als Luxusgüter und wurden nur spärlich verwendet, da sie über einen weiten Weg nach Europa/Deutschland transportiert werden mussten, daher kamen diese hauptsächlich für Sonntags- und Feiertagskleidung zum Einsatz.
 
Ziel unseres Vereins ist es nicht, einfach nur die alten Trachtenteile zu erhalten, sondern auch neue Trachtenteile nach alten Mustern nachzunähen, zu stricken und zu besticken. Wir sind darum bemüht, alles was eine Trachtenfrau an Kleidung hatte, so authentisch wie nur irgend möglich nachzuarbeiten, angefangen bei den Hauben bis zu den bunten „Zwickelstrümpfen“.
 
Dafür richten wir regelmäßig Seminare aus bzw. veranstalten sogenannte "Spinnstuben", in denen die alten Techniken des Trachtennähens, Strickens, Stickens usw. weitergegeben werden. Teilnehmen kann jeder, der Interesse hieran hat, ohne dafür extra Mitglied zu werden.

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